29.11.12

Hellmart - Elefantenfriedhof der Retrohelme


Sarghotels hin, Fuji-Tempel her: Richtig weit oben steht ein Besuch Japans eigentlich nicht auf meiner (eh viel zu langen) "Muss ich unbedingt bald hin"-Liste der Reiseziele. Warum das so ist, kann ich gar nicht genau sagen, extrem verbunden habe ich mich der dortigen Kultur aber irgendwie nie gefühlt.

Allerdings muss ich zugeben, dass die japanische Custom-Szene - zumindest dem digitalen Eindruck nach - eine der interessantesten des Planeten ist. Das liegt u.a. am wunderbaren Brat Style, der rund um Tokio geprägt wurde, nicht zuletzt aber auch an den unglaublich geilen Helmen, die japanische Pseudo-Rocker spazieren fahren.

Das diesbezügliche Paradies muss eindeutig Hellmart sein. In diesem wahnwitzigen Helm-Wunderland werden Helme aus vergangenen Jahrzehnten und damit modischen Epochen repariert und aufgehübscht. Aktuelle Sicherheitsstandards erfüllen sie damit natürlich immer noch nicht, glänzen aber mit einer Optik, die mich das meist vergessen lässt. Allein der Haufen (scheinbar) gut erhaltener Moto 3-Exemplare auf obigem Bild lässt mir das Benzin-Wasser im Mund zusammenlaufen. Wenn mein Japanisch besser wäre und ich z.B. die Adresse entziffern könnte, wäre mein Flug gen Osten vielleicht schon gebucht. Oder zumindest eine Mail auf dem Weg zu Hellmart...

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