20.3.13

Old School-Stiefel: Dainese Anfibio Café Boot


So lange ich inzwischen schon Motorräder bewege, so wenig Gedanken hab ich mir bisher über den Schutz meiner Füße beim Fahren gemacht. Zwar hab ich mir zu seligen Fahrschul-Zeiten mal Docs gekauft, die stehen aber seither meist im Schrank, da ich in ihnen weder blasenfrei laufen noch vernünftig schalten kann. Die Folge? Egal wohin, ich fahre in Turnschuhen. Bei Kälte immerhin in knöchelhohen.

Dass die meine Zehen, Knöchel, Sehnen etc. im Falle eines derben Falles ziemlich im Regen stehen lassen, war mir eigentlich immer klar, die Konsequenz dieser Tatsache wird mir aber nun immer bewusster. Bösartige Menschen behaupten, es läge am Alter. 

30 hin oder her, Fakt ist, dass ich nicht viel länger beturnschuht fahren will, ein neumodischer Funktions-Textil-Sport-Stiefel mir aber auch nicht in die Garage kommt. Optisch bieten derartige Modelle erstens wenig und sind zweitens meist einfach für Fußrasten und nicht Fußgänger entworfen. Aufwändige Lederstiefel scheiden auch aus, sind sie meist so schweineteuer wie überproportioniert/kniehoch. Kein Interesse.

Was bleibt da noch? Die Anfibio Café Boots von Dainese. Unter diesem Namen bieten die für die Qualität ihrer Ware bekannten Italiener einen schlanken, klassisch-eleganten Motorradstiefel an, der optisch die britischen 60er zitiert und "nur" 189€ schwer ist. Flache Sohle mit ausreichend Profil, verstärkte Zehen-, Knöchel- und Fersen-Partie, gefertigt aus dickem Rindsleder. Dazu noch erhältlich in Schwarz und Braun, bietet die Café Boots gleichermaßen Schutz wie Stil, womit meine (alterbedingte?) Suche doch noch ein glückliches Ende gefunden hat.

Vielleicht werden es mir meine krummen Zehen irgendwann danken.

(via Silodrome)



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