11.3.13
Schott Perfecto: Urahn echter Moppedjacken
Obwohl der Café Racer-Kult mit dem britischen Arbeitermilieu so eng verzahnt ist wie Oi!-Punks, gilt Gleiches nicht unbedingt für seine Insignien. Gut, Belstaff-Jacken wurden z.B. ursprünglich wirklich aus britischen Maschinen gespuckt, die ersten Lederjacken für Motorradfahrer hingegen waren eine amerikanische Produktion. Und zeichneten sich durch eine revolutionäre Eigenart aus.
Schott Bros., eine 1913 gegründete Textilfirma aus Manhattan, begann 1920 mit der Konzeption einer Oberbekleidung, die ein edles Ziel hatte: alle Probleme zu beheben, mit denen Lederjacken tragende Raser in den Anfangstagen ziviler, urbaner Motorräder zu kämpfen hatten - zu lange, unbequeme Schnitte und Taschen, die ab 15 km/h als Aufbewahrungsort nicht mehr geeignet waren. Das Konzept der asymmetrisch geschnittenen Joppe war geboren und wurde zum Rohschnitt für Generationen von Lederjacken.
Dank dieses Erfolges gibt es Schott bis heute und Heroen wie Marlon "Der Wels" Brando haben aus der Nutzkleidung von einst einen Trend der Gegenwart gemacht. Grund genug für des Hipsters (und meine) liebste Klo-Postille Vice, mal vor Ort vorbeizuschauen, nette Worte darüber zu schreiben und stylische Fotos von uralten Maschinen zu schießen. Schön.
(via Vice)
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)

Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen